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    Erstausstrahlung: Freitag, 4. November 2022, 20:05 Uhr
    (Wdh.23:05)

    Irrlichter und Fixsterne

    • Matthias Burchardt spricht mit der ehemaligen Dozentin an der Universität Zürich, Dr. Elena Louisa Lange, über ihre Erfahrungen mit Studenten und höheren Universitätsbürokraten im Umgang mit Kritikern des Corona-Regimes. Es geht um gelebte Cancel Culture, biopolitisch korrekte und woke Meinungssoldaten, die Universität als Ausbildungsstätte für künftige Staatsfunktionäre, den Ersatz von Herrschaftskritik durch «Gesinnungskritik», und das Elend einer Kultur der Überproduktion von Eliten.

    Kommentare
    Marschall
    Wenn man in die Situation kommt, von der Personalabteilu ng in eine Inquisitionssit zung gezerrt zu werden, dann sollte man sich entspannt zurücklehnen und die Show genießen. Man riskiert seine Stelle dort nicht mehr, die Anstellung hat sich so oder so mit dem Moment der Einberufung zum Verhör erledigt, entweder durch eine Kündigung kurz darauf oder weil man über die miese Behandlung hin selbst das Weite sucht.
    Ich durfte das nun schon zwei Mal erleben, einmal durch eine linksextreme Laborantin, die der Meinung war dass ich ein Nazi sei und mir der Schädel eingeschlagen gehöre. Weil ich mich im akademischen Umfeld gegen Identitätspolitik und für einen offenen Diskurs von Ideen ausgesprochen habe. Das zweite Mal in der freien Wirtschaft war wegen meinem Corona-Dissens, wo mir mein Vorgesetzter von oben herab vorschreiben wollte, was denn in meinem eigenen Interesse sei.
    Wenn man sein erstes Verhör hinter sich hat, fängt man an den Unterhaltungswe rt derartig skuriler Runden zu schätzen.

    Dr. Regina Hastenteufel
    Bitte an Herrn Dr. Burchardt, den ich sehr schätze: Lassen Sie zu, dass ein Gesprächsfluss entsteht. Greifen Sie nur ein, wo es stockt oder ausufert. Ich möchte den Gedanken Ihrer Gesprächspartner in Ruhe folgen können. Und zähmen Sie Ihre Besorgnis, die Zuhörer könnten geistig nicht folgen, wenn Sie sich mit überfürsorgliche n Begriffserklärungen zurückhalten. Frau Lange hat viel zu sagen, ich hätte gerne mehr davon gehört!
    Cornelia Buchta
    Nicht nur die Sprecherin, auch die Hörer brauchen Zeit, um ihre Gedanken frei entwickeln zu können. Das permanente Unterbrechen seitens Herrn Burchardt ist so störend, dass ich wahrscheinlich die Sendung nicht zuende hören werde. Wenn ich ein Interview einschalte, dann will ich in der Regel die Meinung des Interviewten hören und nicht die des Moderators.
    Hilmar
    Zu viel eingehakt. Weniger professoraler Lanz, mehr Raum für den Gast bitte :)
    Wintermuffel
    Der liebenswürdige Herr Burchardt hat in dieser Sendung seiner Neigung, Gesprächspartner n dauernd ins Wort zu fallen, auf fast unerträgliche Weise freien Lauf gelassen. Es war trotzdem ein interessantes Gespräch mit teilweise erschreckenden Einblicken in die akademische "Bildung" der neueren Zeit. Vielen Dank!

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    • Irrlichter und Fixsterne: Matthias Burchardt im Gespräch mit dem Orgelbauer Kristian Wegscheider
      Erstausstrahlung: 02.01.2023 20:05 Uhr

      In dieser Folge spricht Matthias Burchardt mit dem Orgelbauer Kristian Wegscheider über das Leben in Zeiten der Unfreiheit. Wegscheider hat seine Kindheit in Ahrenshoop verbracht und dadurch einen Blick auf die DDR aus der Perspektive der künstlerischen Freiheit gewonnen. Dabei kommt zum Vorschein, dass die machtbewussten Kader in Sachen Schönheit ziemlich unbeholfen sind. Dadurch entstehen Spielräume der ästhetischen Subversion, die Wegscheider genußvoll ausgereizt hat. Ein inspirierendes Gespräch mit einem Tausendsassa der Menschenliebe.

    • Irrlichter und Fixsterne: Matthias Burchardt im Gespräch mit dem Psychologen Michael Ley
      Erstausstrahlung: 19.12.2022 20:05 Uhr

      Was wäre, wenn die Corona-Krise auf zynische Weise eine Lösung für eine gesellschaftspsychologische Problemlage darstellen würde? Im Gespräch mit dem Dipl. Psychologen Michael Ley diskutiert Matthias Burchardt heute die Anamnese der Pandemie in Hinblick auf eine Bevölkerung, die von einer Lebensform der unbegrenzten Möglichkeiten überfordert war und sich gewissermaßen nach der Kontrollgesellschaft gesehnt hat. Vielleicht hat dieses Motiv noch stärker als die medial induzierte Angst vor Ansteckung den Boden für das autoritäre Regieren geschaffen. Und was wäre, wenn die Krise der letzten drei Jahre nur zur Ausbildung einer Menschheit des Krieges gedient hätte?

    • Irrlichter und Fixsterne
      Erstausstrahlung: 04.11.2022 20:05 Uhr

      Matthias Burchardt spricht mit der ehemaligen Dozentin an der Universität Zürich, Dr. Elena Louisa Lange, über ihre Erfahrungen mit Studenten und höheren Universitätsbürokraten im Umgang mit Kritikern des Corona-Regimes. Es geht um gelebte Cancel Culture, biopolitisch korrekte und woke Meinungssoldaten, die Universität als Ausbildungsstätte für künftige Staatsfunktionäre, den Ersatz von Herrschaftskritik durch «Gesinnungskritik», und das Elend einer Kultur der Überproduktion von Eliten.

    • Irrlichter und Fixsterne
      Erstausstrahlung: 28.10.2022 20:05 Uhr

      Matthias Burchardt spricht mit Dr. Titus Gebel über das Konzept der freien Privatstadt als Beschränkung einer Staatsmacht und deren Zugriff auf die Freiheit des Einzelnen. Was leisten Markt und Liberalismus zur Abwehr von Ideologien, und wo sind die Grenzen des Modells einer Gemeinschaft, die sich nicht in einer politischen Weise, sondern als Kunden eines Staatsdienstleisters zusammenfinden? Titus Gebel stellt unsere Idee des Gemeinwesens auf den Prüfstand und sich selbst einer spannenden Diskussion. Woran mag es liegen, dass bei Planung der Städte bisher niemand an den Friedhof gedacht hat?

    • Irrlichter und Fixsterne
      Erstausstrahlung: 14.10.2022 20:05 Uhr

      Er ist ein liberales Urgestein und wird als Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft mit der aktuellen Höchststrafe gelabelt: „Orban-nahe“: Dr. Gerhard Papke gehört zu den wenigen wahrnehmbaren Stimmen der Vernunft im Meer der politischen Irrlichter. Im Gespräch mit Birgit Kelle diskutiert er über das Drama der FDP, warum er 2010 eine Ampel-Koalition in NRW verhinderte, warum wir eine veränderte Migrationspolitik brauchen und wieso die Liberalen auch angesichts bedrohter Bürgerrechte durch die Maßnahmen der Pandemiebekämpfung den Anschluss zu dieser Steilvorlage verschlafen.

    • Irrlichter und Fixsterne
      Erstausstrahlung: 07.10.2022 20:05 Uhr

      Warum ist eine Landschaft mehr als ein bloßes Ensemble von Betriebsflächen? Was ist Heimat? In dieser Sendung spricht Dr. Matthias Burchardt mit dem Kulturwissenschaftler Dr. Kenneth Anders aus dem Oderbruch über das Leben auf dem Land und den Eigensinn der Selbstversorger. Kann das kulturelle Leben einer Landschaft wieder wachgeküsst werden oder droht uns allen Entwurzelung und digitales Koma? Und: Warum sollten wir uns vor Flipcharts hüten und stattdessen lieber unseren Nachbarn zuhören?

      Wer bis zum Schluss dranbleibt, hört noch einen melancholischen Abgesang auf eine Lichtquelle.