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    Dienstag, 6. Februar 2024, 10:05 Uhr
    Dienstag, 6. Februar 2024, 10:05 Uhr
    (Wdh.16:05, 21:05)

    Gesellschaft 3.0: Neue Schulen braucht das Land

    • „Niemand hat die Kinder im Corona-Jahr 2020/2021 gefragt, wie es ihnen geht. Kinder haben keine Lobby. Ich habe es gewagt, mich auf die Seite der Kinder zu stellen, und habe erfahren müssen, dass es nicht erwünscht war.“ Auszug aus Bianca Höltjes Buch „Wir brauchen eine neue Schule – Ein praktischer Wegweiser für individuelle und kindgerechte Bildungsformen“. Höltje war bis 2021 engagierte Schuldirektorin, dann wurde sie suspendiert. „Es war alles weg, was mir als Schulleitung wichtig war. Es war eine Kaserne geworden, und es gab keinen Platz mehr für Menschlichkeit.“ Camilla Hildebrandt hat sich mit ihr unterhalten.

    Kommentare
    MarkusH
    Danke, dass Sie Frau Höltje eingeladen haben! Sie hat in den vergangenen Jahren Mut und Rückgrat bewiesen! Ich stimme ihr absolut nicht in ihren Vorstellungen von Schule und Unterricht zu. Trotzdem wäre Sie mir als Rektorin/Lehrerin meiner Kinder lieber als obrigkeitshörigen Beamte, die sämtliche Covid-Maßnahmen ohne Nachdenken umgesetzt haben.
    Zum (von manchen von uns heißgeliebtem ) bayerischen Schulsystem gehört eben auch die strenge Hierarchie (Regierung=>Kultusminist erium=>Schulämter=>Schulleitung =>Lehrer=>Schüler), die jedes Aufbegehren aus den unteren Bereichen im Keim erstickt hat! Man musste ja die Vorgaben von oben umsetzen. Maßnahmenkri tische Lehrer konnte man so sehr leicht loswerden oder einschüchtern. Ein Zuwachs an Freien Schulen würde dieses Machtgefüge aufbrechen oder zumindest schwächen.




    luxpatria
    Ja, sind denn noch alle Tassen im Schrank ? Soviel gequirlten Mist habe ich schon lange nicht mehr gehört. Schlecht, schlecht, schlecht ! Für jeden Leistungsorient ierten mit Moral ein Schlag ins Gesicht. Da kann ich ja gleich den Deutschlandfunk der Linksextremiste n hören. Noten und Menschlichkeit schließen sich nicht aus. Der Corona-Wahnsinn ist eine andere Sache, aber man schadet den Kindern, wenn sie nicht frühzeitig lernen, dass man etwas leisten muss, wenn man Erfolg haben will. ( F L E I ß ) Furchtbar.
    Huejos
    Danke Luxpatria für diesen Kommentar. „Gequirlte r Mist“- kein besseres Bild möglich. Solchen Schmarrn kann man anderswo hören. Kontrafunk ist doch keine intellektuelle Müllhalde. Bitte keinen Raum für Dummzeug zur Verfügung stellen.
    Ju52
    Falls jemand mitliest, der aus Bianca Höltjes’ Schule stammt: Lassen Sie es sich ins Stammbuch schreiben: Was Sie sich hier geleistet haben, ist Faschismus, ist Totalitarismus pur. Pfui Teufel.
    Buchfunk
    In jedem Unternehmen gibt es Zielsetzungen. Und für die Fähigkeit der Erreichung der Ziele werden Zensuren verteilt: statt der Eins ein hohes Honorar. Statt der Fünf ein mieses Honorar. Schreiben nach Gehör hat gerade noch gefehlt. Silbenlernen ist auch Quatsch. Was aus Innen herauskommt, ist in der Grundschule nicht so wichtig, Schönschrift ist sehr wichtig. Regeln sind wichtig. Hyperindividual ismus als pädagogische s Konzept ist nur ein Vorwand für Wichtigtuer. Also, dass diese Frau keine Schule mehr leitet, bedaure ich nicht. Im Gegenteil! Unsere Lehrerin in der Volksschule ging mal mit uns in den Wald. Das war schön! Aber gelernt habe ich dabei nichts, man kann sich als Kind nicht aufs Lernen konzentrieren, wenn man mit der Klasse im Wald ist. Auf dem Gymnasium gab es eine sozialdemokrati sche Lehrerin, die es unglaublich didaktisch fand, einen Spaziergang mit uns zu machen. Das einzige, was ich dabei lernte, war, dass das Knabenkraut eine Orchidee ist. Dass Burnout bei den Lehrern durch all den Irrsinn zunehmen, ist eine Selbstverständlichkeit (erst recht durch die Zuwanderung und die damit verbundene Überfremdun g), dass das, was Kindern heute zugemutet wird, zu schrecklichen Soziopathien und vielen Psychopathen führen wird, müsste eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit sein. Nein, das ist keine kluge Lehrerin. Das Schlimmste ist, dass die meisten anderen Lehrer offenbar noch schlimmer sind.
    luxpatria
    Sehr einverstanden !
    Detlef Fiedler
    Ungeachtet der unsäglichen und unmenschlichen Corona-Maßnahmen an den Schulen, jedoch hinsichtlich der, vorgeschlagenen neuen Lehrkonzepte "Kulturelle Schulen": Sicher doch. Nur keinen Leistungsdruck, jeder kann lernen oder tun und lassen was er will. Gerade keine Lust? Kein Problem. Geh doch eine halbe Stunde in die Kuschelecke. Da werden die Kinder ja ganz prima auf das spätere Leben vorbereitet. Hervorragend! Die kommen dann z.B. später ins Handwerk und sehen überhaupt nicht ein, sich mit Normen und technischen Vorschriften auseinander zu setzen. Warum denn auch, wenn sie gerade keine Lust dazu haben? Und sie sehen dann auch nicht ein, warum hier plötzlich Leistungsdruck herrscht, eine bestimmte Arbeit, in einer bestimmten Qualität, in einer bestimmten Zeit auszuführen. Das Handwerk war nur ein Beispiel. Unsere Kinder stellen die Gesellschaft von morgen. Was das dann wird, kann man sich selbst ausrechnen. Man könnte ja auch mal einen Blick nach Asien werfen, ganz sicher lieben die ihre Kinder da auch. Aber trotzdem haben die keine Kuschelecken. Auch mit Noten und Bewertungen können Kinder vernünftig lernen. Ein derartig vom wirklichen Leben abgehobenes Konzept "Kulturelle Schule" kann nur von einer Beamtenseele kommen. Wer arbeitet schon von 07-17 Uhr und dann zuhause noch weiter? Fragen Sie doch mal die Selbständigen, die Mittelständler, die Betriebsinhaber , also genau die Gruppe, welche hierzulande den Mehrwehrt erwirtschaftet, den Laden am Laufen hält.
    Buchfunk
    Ja, das sehe ich auch so. Es ist absurd, dass diese einstige Schuldirektorin es ablehnt, dass "eine Zahl" Aussagekraft über einen Schüler haben kann. Diesen Irrsinn höre ich seit 50 Jahren und kann ihn nicht mehr hören. Dass ich ihn im Kontrafunk anhören muss, hätte ich nicht gedacht. In jedem Unternehmen gibt es Zielsetzungen. Für die Fähigkeit der Erreichung der Ziele werden Zensuren verteilt: statt der Eins ein hohes Honorar. Statt der Fünf ein mieses Honorar. Schreiben nach Gehör hat gerade noch gefehlt. Silbenlernen ist auch Quatsch. Was "aus Innen herauskommt", ist in der Grundschule unwichtig, Schönschrift ist wichtig! Regeln sind wichtig. Hyperindividual ismus als pädagogische s Konzept ist nur ein Vorwand für Wichtigtuer. Unsere Lehrerin in der Volksschule ging mal mit uns in den Wald. Das war schön! Aber gelernt habe ich dabei nichts, man kann sich als Kind nicht aufs Lernen konzentrieren, wenn man mit der Klasse im Wald ist. Dass Burnout bei den Lehrern durch all den Irrsinn zunimmt, ist eine Selbstverständlichkeit (erst recht durch Zuwanderung und Überfremdun g), dass das, was Kindern heute zugemutet wird, zu schrecklichen Soziopathien und vielen Psychopathen führen wird, müsste eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit sein. Nein, das ist keine kluge Lehrerin. Viel Spinnerei und ein paar Binsenweisheite n. Das Schlimmste ist, dass die meisten anderen Lehrer offenbar noch schlimmer sind. Diese Sendung war völlig überflüssig.
    Ju52
    Ich bin dankbar, dass ich die Grundschule schon 1958 kennenlernen durfte.
    Es gab einige wenige schwache Schüler. Aber 90 Prozent konnten spätestens Ende der 2. Klasse lesen und schreiben.
    Und nein: Das war keine Privilegierten-Schule, im Gegenteil: Das kleine Dorf (4000 EW) bestand kriegsbedingt zu 80 Prozent aus Flüchtlingen und Auswanderern.

    Beispiel Rechnen:

    Der Lehrer schaffte es, dass wir gegen Ende der 3. Klasse alle – ALLE! – das Kleine Einmaleins aus dem Effeff beherrschten. Sein „Trick“: Täglich 10 Minuten Wettbewerb. Er rief in die Klasse „4 x 9“ – und wer die Antwort zuerst wusste, rief die Lösung laut aus. Und sofort die nächste Frage – Antwort. Frage – Antwort.
    Entsprechende Klassenarbeiten rundeten diese Übung ab.

    Die Schulbücher waren einfach, übersichtli ch, strukturiert, lehrreich.

    Ich empfinde alles, was heute in der Grundschule geschieht, als puren Krampf, als verquasten Unsinn.

    Kein Wunder, dass heute die meisten Kinder am Ende der 4. Klasse weder lesen korrekt noch schreiben können.

    Wer erzieht die Lehrer? Von den ignoranten, vollkommen praxisfernen Sesselpupsern in den Kultusministeri en will ich gar nicht erst anfangen.

    Zurück zur bewährten Pädagogik der 50-er und 60-er Jahre. Werft den Blödsinn der 1968-er über Bord, am besten mitsamt den Apologeten.

    Danke, @Buchfunk. Bin weitgehend bei Ihnen.


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