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    Freitag, 12. April 2024, 5:05 Uhr
    Freitag, 12. April 2024, 5:05 Uhr
    (Wdh.06:05, 07:05, 09:05, 12:05, 13:05, 18:05)

    Kontrafunk aktuell vom 12. April 2024

    Benjamin Gollme im Gespräch mit Birgit Kelle, Heinz Klippert und Stefan Sellschopp – Kontrafunk-Kommentar: Martina Binnig
    • Von Mann zu Frau und von Frau zu Mann. Das neue deutsche Selbstbestimmungsgesetz soll es möglich machen. Der Wechsel des eingetragenen Geschlechts soll deutlich erleichtert werden. Die Publizistin Birgit Kelle fürchtet Missbrauch und warnt vor dem Gesetz. Mit dem Immobilienunternehmer Dr. Stefan Sellschopp sprechen wir über die europäische Gebäuderichtlinie. Diese kann dazu führen, dass Eigentümer und Mieter tief in die Tasche greifen müssen. Und im Gespräch mit dem Pädagogen Dr. Heinz Klippert geht es um einen reflektierten Pazifismus. Den müsse man nun wieder in die gesellschaftliche Debatte bringen. Konfliktlösungen abseits von Kriegen müssten gefunden werden, sagt Klippert.

    • Kontrafunk im Gespräch mit Birgit Kelle

      Selbstbestimmungsgesetz im Deutschen Bundestag

    • Kontrafunk im Gespräch mit Stefan Sellschopp

      Gebäudesanierung

    • Kontrafunk aktuell im Gespräch mit Heinz Klippert

      Belebung des Pazifismus möglich?

    • Kontrafunk-Kommentar von Martina Binnig

      EU-Erfolgsbilanz und die Wirklichkeit

      Anfang März veröffentlichte die EU-Kommission eine Erfolgsbilanz ihrer Amtszeit. Die Broschüre umfasst 56 Seiten und trägt den Titel „Unser Versprechen an Europa einhalten: Die Bilanz der Kommission von der Leyen“. Das abschließende Fazit ist pure Selbstbeweihräucherung: „Seit Beginn des Mandats hat diese Kommission Tag für Tag daran gearbeitet, Europa geeinter und stärker zu machen. In der EU haben wir gemeinsam beispiellose Krisen überstanden. [...] Wir haben versprochen, mutig und ambitioniert zu sein. Wir haben Kurs gehalten und geliefert.“ Die Realität sieht indes ganz anders aus. Das positive Selbstbild der Kommission wird nur von einer Minderheit der EU-Bürger geteilt. So rät kurioserweise sogar der Europäische Rat für Auswärtige Beziehungen – ein durch und durch proeuropäischer Thinktank – davon ab, die Erfolgsbilanz der Kommission im Europawahlkampf zu nutzen, da sie laut einer von ihm in Auftrag gegebenen Umfrage zu sehr von der öffentlichen Wahrnehmung abweicht. Besonders deutlich wird diese Diskrepanz beim Thema Corona. Während die EU-Kommission selbst sich für die „Bewältigung der Pandemie“ über den grünen Klee lobt, weil sie in Rekordzeit lebensrettende Impfstoffe bereitgestellt und praktische Tools für sicheres Reisen wie das digitale Covid-Zertifikat eingeführt habe, sind lediglich 31 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die EU eine positive Rolle in der Corona-Krise gespielt hat.

      Beim Thema Kampf gegen den Klimawandel gehen die Teilnehmer der Umfrage ebenfalls nicht mit der EU-Kommission konform: Wenn sie sich zwischen den beiden Zielen Klimaschutz auf der einen und Vermeidung des Anstiegs von Energiekosten auf der anderen Seite entscheiden müssten, würden es die meisten vorziehen, die Energiekosten zu senken. Die Kommission von der Leyen behauptet hingegen, sie habe gezeigt, dass es möglich sei, das Wachstum der Wirtschaft von Emissionen abzukoppeln. Denn es sei ihr gelungen, aus der notwendigen Dekarbonisierung der Industrie eine Wachstumschance zu machen. Der Rest der Welt müsse jedoch noch nachziehen. Auch hinsichtlich anderer dringlicher Themen wie Digitalisierung und Migration sieht sich die Kommission auf Erfolgsspur. Nicht zuletzt habe sie der europäischen Demokratie neuen Schwung verliehen, indem sie „einen jährlichen Bericht über die Rechtsstaatlichkeit mit maßgeschneiderten Empfehlungen für jeden Mitgliedstaat zur Verhinderung von Verstößen gegen die Rechtsstaatlichkeit und zu ihrer weiteren Stärkung“ eingeführt habe.

      Doch nicht nur der Europäische Rat für Auswärtige Beziehungen kommt zu wenig schmeichelhaften Ergebnissen für die Kommission von der Leyen, auch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos für Euronews zeigt, dass 63 Prozent der befragten EU-Bürger die Arbeit der Kommission entweder negativ beurteilen oder gar keine Meinung dazu haben. In Frankreich, einem der Gründungsmitglieder der EU, ist die Zustimmung sogar auf einen Tiefstand von nur 18 Prozent gesunken. Was nicht weiter verwundert, wenn man sich zum Beispiel die EU-Gesetzgebung in puncto Landwirtschaft, Gebäudesanierung oder Verbot von Verbrennungsmotoren vor Augen hält. Außerdem ist Ursula von der Leyen persönlich ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. So ermittelt die Europäische Staatsanwaltschaft wegen Korruption, Einmischung in öffentliche Ämter und Interessenkonflikte bei den Impfstoffdeals gegen sie. Und auch der Vorwurf der Vetternwirtschaft steht im Raum, weil von der Leyen bei der Besetzung des neuen hoch dotierten Postens des Mittelstandsbeauftragten der Kommission einen Parteifreund begünstigt habe – was sogar vier EU-Kommissare dazu veranlasst hat, auf „Fragen zur Transparenz und Unparteilichkeit des Nominierungsprozesses“ hinzuweisen. Von der Leyen hat sich offenbar nicht nur bei den EU-Bürgern unbeliebt gemacht, sondern obendrein in ihrer eigenen Kommission. Da hilft ihr auch keine noch so grandiose Erfolgsbroschüre.

    Kommentare
    onckel fritz
    Aber die Kriegsstimmung ist doch bitte nicht in der Bevölkerung, Herr Dr. Klippert! Die Kriegsstimmung wird von Regierung, Politik und Medien geschürt, ergo müssten Sie diese Leute „erziehen“. Die größte Gefahr für den Frieden, für eine militärische Zerstörung Deutschlands, liegt m.E. in der NATO, unter der Hegemonie der USA in Kriege hineingezogen zu werden, s. Afghanistan u.a. Als Eltern haben wir die Verantwortung, dass unsere Kinder nicht zum Krieg erzogen werden. Die Laufbahn des Berufssoldaten wurde in Deutschland in KEINEM System eingeschlagen, um in den Krieg zu ziehen, sondern um ggf. fit und trainiert zu sein, das Land verzeidigen zu können, so dass kein potenzieller Feind wagt, es anzugreifen, s. das Gleichgewicht der Kernwaffen.
    onckel fritz
    Ergänzung: Berufssoldat wird man wegen des relativ krisensicheren Jobs. In der DDR wurde man evtl. als Schüler, der noch von nichts eine Ahnung hatte überrumpelt . Bei der Musterung kam an mich die Frage: „Sie sind doch so engagiert beim Roten Kreuz, wollen Sie nicht über die Armee Medizin studieren und Militärarzt werden?“ Mich reizte dann die Bewerbung um ein Medizinstudium „außer Konkurrenz“. Zum Glück bin ich durch die vorwiegend an der militärischen Körperertüchtigung orientierte Eignungsprüfung gefallen; Medizin habe ich nach „freiwilli ger“ Ableistung eines dreijährigen Militärdienstes trotzdem studiert und glücklich ohne Armee.
    germainer
    Der einzige Erfolg, den ich der eu noch zubilligen würde,
    wäre die Tatsache, daß sie, und der Zeitpunkt, zu dem
    sie ... erodiert.

    onckel fritz
    Höcke gestern auf WELT-TV: „Diese EU muss sterben, damit das wahre Europa leben kann“. Treffer und versenkt!
    Versteylen
    Heinz Klippert sagt, er lehne "naiven Pazifismus" ab, ignoriert auf der anderen Seite jedoch KOMPLETT den inhärenten muslimischen Judenhass, der auch dann immerda & tödlich wäre, wäre Israel irgendwo in den kanadischen Wäldern (und dann allein ortsbedingt weniger präsent)...
    Tierfreund_82
    Was ein Interview mit dem Pazifismus-Typ Klappert. Die Aussagen von UN-Chef Güterres sind einseitig antisemitisch, das ist wohl eindeutig, wenn man die Hamas gar nicht erwähnt. Mit der "Vorgeschichte" sollte er sich mal auseinandersetz en, dann wird der arabische Antisemitismus, deutlich. Ich schlage vor er fährt in den Gazastreifen und redet mit der Hamas über reflektierten Pazifismus, das kommt bestimmt gut an. Oh man, mit solchen Leuten würde das dritte Reich noch immer bestehen. Der will vermutlich nur sein Buch verkaufen, schade, dass Kontrapunkt solchen sogenannten Pazifisten eine Plattform bietet.
    JürgenS
    Geht es beim neuen deutschen Selbstbestimmun gsgesetz nur um Gebührenabzock e? Neuer Ausweis, neuer Pass etc., das kostet! Es wird bestimmt auch lustig, wenn ich mich als Tessa-Marie ummelde, dann mit dem neuen Pass in ein moslemisches Land einreise und dort z.B. die Klos der Frauen aufsuche? 🤣

    Kantapperkantapper
    Wenn die Regelung auch für muslimische Asylanten o. ä. gilt, die überzeugte Frauenhasser oder notgeile Frauenbelästiger sind, ...
    ... ja dann gute Nacht, Marie ... rabenschwarze Nacht, Marie.

    Harlekin
    Gebäudeenergie gesetze und Richtlinien können auch wieder rückgängig gemacht oder verändert werden.
    Schade, daß Sie diese Möglichkeit nicht engagierter ins Gespräch bringen.
    Vor allem, wenn der Schwachsinn so offenkundig ist, wie in diesem Bereich.

    RonB
    Heute ist es also soweit. Im Bundestag wird darüber abgestimmt (!!!) wie man künftig angesprochen (Herr oder Frau) werden möchte, was dann auch noch jährlich über das Standesamt geändert werden kann.
    Die praktischen Folgen dieses "Gesetzes" wären das absurdeste, was ich je im Leben vernommen habe. Die letzte Hoffnung, wie dieser Irrsinn verhindert werden könnte, hätte ich bei der FDP. Um nichts in der Welt möchte ich diese Abstimmung im BT verpassen.

    Franz
    Immer häufiger fällt mir bei Gollme der Widerspruch bei Verhalten und Ansicht in Bezug zu seinem Auftritt in Basta Berlin auf. Hier im Kontrafunk gibt er den kritischen Journalisten in Fragen, die er in Basta Berlin eindeutig genauso vertritt. Auch komme ich mit dem soliden Verhalten hier und dem in Richtung Klamauk gehenden Verhalten bei Basta Berlin immer weniger klar. Welche "Rolle" ist denn jetzt nur gespielt?
    Versteylen
    Schon mal was von "Advocatus diaboli" gehört...?

    Und selbst OHNE diese Rolle, die ein kritischer Journalist hin und wieder einnimmt: Seine eigene Person hat so oder so hinter den Fragen zurückzustehen !

    Franz
    Wenn ich auf Diskrepanzen im Verhalten von Gollme hinweise, geht dies nicht gegen Gollme, sondern um den langfrististige n Erfolg von Kontrafunk. Ja und auch Basta Berlin. Man sollte nicht den Eindruck bekommen das beides nur gespielt ist.
    Versteylen
    Wieso "dass beides nur gespielt ist"?? Hä?!? Ich versteh nicht, was Sie hier meinen!? Haben Sie meine Antwort überhaupt gelesen?? Es hat den Anschein: nein! Denn wo habe ich Ihnen denn vorgeworfen, gegen Gollme gesprochen zu haben?!

    Nochmal: Lesen Sie bitte meine obige Antwort gaaaanz in Ruhe. Und dann gerne eine Reaktion DARAUF.

    Franz
    Leider werden Sie persönlich. Damit erübrigt sich die Diskussion mit Ihnen!
    konrad
    Es braucht dringend eine Psychopathologi e der Grünen-Sekte. Dafür sind die massenhaft vorhandenen Soziologen doch eigentlich zuständig, die sind aber zu praktisch 100% dort Mitglied?

    Außerdem weiß ich jetzt schon genau, was _am Ende des Tages_ geschehen wird: Die Sonne wird untergehen.

    Kurt Brakelmann
    Keine Ahnung, woher die Politiker oder Journalisten immer den Gedanken nehmen, Deutschland könnte krirgstauglich werden.

    Die jungen Deutschen Männer, welche ich kenne, sind entweder verwöhnt und verweichlicht oder sagen ganz klar für dieses Land und den Ami lassen sie sich nicht erschießen. Dann bleiben noch Millionen muslimische, männliche junge Einwanderer übrig. Die hätten die nötige Aggressivität. Aber die wollen Bürgergeld kassieren, nicht arbeiten und verachten Deutschland.

    Also, wo sind die Soldaten?

    Luke
    Dazu kommt, dass es bei der Bundeswehr noch immer die Spritzpflicht gilt. Die wurde zu keinem Zeitpunkt wieder zurückgenommen . Wie ich letztens las, gilt man heutzutage bei 5 Spritzen als "vollständig geimpft". Soll heißen, die Zahl der jetzigen Soldaten wird sich in den kommenden Jahren bereits "plötzlich und unerwartet" reduzieren.

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